Pflegeheim für Alzheimer & Demenz Patienten

Ein Bewohner mit Alzheimer Krankheit, die mit Demenz und zunehmenden körperlichen Behinderungen einhergeht, muss in der Regel rund um die Uhr betreut werden. Der an Alzheimer Erkrankte hat wenig Energie, schläft oft nur in kurzen Abständen, isst schlecht und verliert an Gewicht, wird inkontinent, hat Probleme mit der Kommunikation, dem Gehen und manchmal auch beim Schlucken. Außerdem ist er anfälliger für verschiedene Krankheiten.



Auch wenn der Kranke viele Aktivitäten nicht mehr ausüben kann, nimmt er seine Umwelt noch wahr und kann sich an vielem erfreuen. In unserem Heim für Alzheimer achten wir darauf, dass seine körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse erfüllt werden. Wir schöpfen aus unserer Erfahrung. Außerdem wird unser Personal für Bewohner mit Alzheimer regelmäßig geschult. Die Innen- und Außenbereiche werden ständig verbessert.

Beinträchtigte Mobilität
Wenn die Krankheit fortschreitet, ist eine Person mit Alzheimer nicht mehr in der Lage, ihre Aktivitäten zu planen oder gar selbständig zu beginnen. Unser Alzheimer Heim (Heim für Alzheimer Patienten) hat einen Tagesplan erstellt, in dem wir versuchen, die an Alzheimer erkrankte Person zu einigen einfachen Aktivitäten zu motivieren und so sicherzustellen, dass sie so aktiv wie möglich ist.

Beispiel:
Sich im Takt der Musik zu bewegen, was aber meistens nur möglich ist, wenn wir helfen und unterstützen. Diese einfache Aktivierung könnte den Muskelabbau ebenso wirksam verhindern wie unterstützdende Bewegung, zu der der Patient nicht mehr in der Lage ist.

Wir wenden die folgenden Techniken an, um die Mobilität zu erhalten:
Gangtherapie
Training des Gehens mit einer aufgehängten Gehilfe, in dem der Klient befestigt ist. Mithilfe dieses Geräts lernen Klienten mit einem sehr geschwächten Bewegungsapparat mit ständiger Unterstützung des Rehabilitationspersonals wieder selbstbewusst zu stehen und zu gehen. Wir überwachen und korrigieren die korrekte Bewegung und den Gang des Bewohners, womit er sich nicht um seine Sicherheit sorgen muss, da er nicht stürzen kann. Für unsere Bewohner ist das Gehen in der aufgehängten Gehilfe eine großartige Erfahrung – und nach einiger Zeit versuchen sie dann das selbständige Gehen.

Muskelstärkung auf Motomeds (Elektromotorrädern), die an die Fähigkeiten des Kunden angepasst werden können. Motorisierte Motomeds sind ein großartiges Hilfsmittel, mit dem unsere Bewohner ihre oberen und unteren Gliedmaßen passiv trainieren können. Sie können aus einer Vielzahl von Programmen auf dem Display auswählen und den Fortschritt der Übung überwachen.
Um die Erfahrung noch besser zu machen, haben wir Bildschirme zu jedem Motomed installiert, sodass man während des Trainings die Straßen einer Großstadt sehen oder eine Fahrt durch die schöne Landschaft unternehmen kann.

Wozu wir die motomed Übungen verwenden:

• Aufwärmen der Beine, Wiederherstellung der Muskelfunktion und der Verbindung zu den Nervenzentren im Gehirn bei Schlaganfällen, nach Operationen und bei langen Aufenthalten im Bett oder im Rollstuhl
• Sie helfen bei Gelenkversteifungen, Krämpfen oder Verdauungsstörungen
• Für passive Übungen der oberen und unteren Gliedmaßen

Essen und Schlucken
Alzheimer-Patienten haben einen höheren Energiebedarf als gesunde Menschen im gleichen Alter. Bei der Ernährung eines Patienten im fortgeschrittenen Stadium der Demenz gibt es viele Dinge zu beachten. Vieles kann den Patienten beim Essen stören oder ihn sogar vom Essen abhalten (Geräusche, Gerüche, Gespräche).

Die Ernährung wird an die Bedürfnisse des Patienten angepasst. Einige Patienten ziehen es zum Beispiel vor, mehr als dreimal am Tag zu essen. Andere bevorzugen größere Portionen nur einmal am Tag. Oft braucht der Kranke nur ein wenig Hilfe oder die richtige Anordnung des Tellers und der darauf befindlichen Speisen, um selbständig zu essen.

Wir sind auf all das vorbereitet und legen in unserem Heim für Alzheimer Patienten Wert darauf, dass der Bewohner in der Lage ist, allein mit Besteck, speziellen Utensilien oder mit unserer Hilfe zu essen. Wenn sich der Bewohner in einem schlechteren Zustand befindet, bereiten wir ein Brei-Essen zu. Wir verwenden Formen, um das Essen so zu verändern, dass es auch die Form und die Höhe einer klassischen Mahlzeit entspricht. Der Appetit wird auch durch bestimmte Medikamente beeinträchtigt, sodass unser Arzt beim Auftreten von Gewichtsverlust auch diese Möglichkeit anspricht.

Die Klienten werden regelmäßig gewogen und wenn ein Gewichtsverlust festgestellt wird, beurteilt der Ernährungstherapeut die Ernährung und ergänzt sie mit Nährstoffgetränken. Dabei handelt es sich um kleine Fläschchen mit Getränken, die wie ein Fruchtmilchshake schmecken und alle Nährstoffe enthalten. Drei dieser Fläschchen reichen in der Regel aus, um den Bedarf eines ganzen Tages zu decken. Der Patient bekommt diese Ernährung zu dem klassischen Menü.

Im Bereich der Ernährungsüberwachung in unserem Haus für Alzheimer Patienten ist ein ganzes Team von Fachleuten involviert und wir nennen dieses Programm bon appetit. Link an Bon apettit)